Kann smartes Facility Management den heutigen Immobilienmarkt erobern?

Es besteht kein Zweifel, dass wir alle möchten, dass der Workflow in unseren Immobilien sowohl effizient als auch effektiv ist und gleichzeitig den Eigentümern maximalen Gewinn, höchste Effizienz und höchste Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern garantiert. Klingt nach einem perfekten Szenario? Lassen Sie sich eine Szene aus einem solchen Szenario vorstellen 😄

Ein Mitarbeiter erreicht das Office. Die App verschafft ihm durch digitale Zutrittssysteme Zugang zum Gebäude, zu seinem Smart Locker sowie allen weiteren für ihn notwendigen Räume. Er bucht sich ein Meetingraum für 11 Uhr mit seinem Kunden, das Gebäude kennt die Wohlfühltemperatur des Mitarbeiters und stellt diese zum richtigen Zeitpunkt entsprechend ein. Sein Kunde gelangt ebenfalls durch ein vorübergehendes Zutrittsrecht in das Gebäude und wird per App zum Meetingraum navigiert. Während des Meetings fällt ein Präsentationsbildschirm aus, die Sensoren informieren sofort das Gebäudemanagement, welche unverzüglich die Reparatur veranlasst. Nach dem Meeting lässt der Mitarbeiter aus Versehen das Fenster offen, die Heizung erkennt dies und schaltet sich sofort aus und schickt eine Nachricht an das Facility Management. Klingt dies nicht nach einem perfekten Gebäude, welches smart mit Menschen interagiert? Alles möglich mit digitalem Facility Management.

 

 

Digitalisierung des Facility Managements 

Die Digitalisierung des Facility Managements bedeutet allerdings nicht allein die Übertragung vorher vergleichbar ausgeführter Prozesse auf eine digitale Ebene, mit dem Ziel, außerordentliche Einsparpotenziale zu gewähren. Vielmehr sollen Arbeitsabläufe optimiert und der Wert eines Gebäudes erhöht werden. Außerdem spielt die Gewährleistung eines noch effektiveren und Mitarbeiter freundlichen Umgang eine wesentliche Rolle. Wichtig dabei ist die ökologische Handhabung mit den Ressourcen, denn Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind bedeutende Themen der Zukunft. Die Digitalisierung des Facility Managements soll jene Zukunft glaubwürdig machen. Laut der deutschen Energieagentur (DENA) entfallen 35% des Energieverbrauches in Deutschland auf Gebäude, wobei nicht Wohngebäude einen Anteil von 12,6% ausmachen. Durch typische Energieeffizienzmaßnahmen ist es für die meisten Unternehmen möglich 30% Senkung des Energieverbrauches zu erreichen. Dabei spielt die Optimierung des Facility Managements eine gravierende Rolle.

Schon heute können viele auftretende Störungen über Fernzugriff diagnostiziert und behoben werden, sodass Zeit und Arbeitskraft gespart werden können. Dies kürzt Ausfallzeiten und Reparaturen. Dabei sollen der Benutzerkomfort, die Verfügbarkeit und die Nutzungsdauer unter keinen Umständen eingeschränkt werden. Aus diesem Grund trägt modernes Facility Management dazu bei, dass Unternehmen eine gesteigerte Kunden-, sowie Mitarbeiterzufriedenheit erwarten dürfen und folglich das Unternehmen davon profitiert.

 

Wie bei Sensorberg Projekten die smarte Technology im Bereich digitalem Facility Management bereits umgesetzt wurde

Wir bei Sensorberg haben es uns zum Ziel gemacht, die Digitalisierung als Selbstverständlichkeit in aller Art von Gebäuden zu integrieren und dabei agil die Trends zu formen, die digitale Anspruchshaltung zu erhalten sowie wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei ist unser Motto immer vorausschauend, vernetzt und innovativ zu sein. 

Dafür hat Sensorberg eine App entwickelt, mit der modernen Verwaltung von Gebäuden durch digitale Kommunikation gewährleistet werden kann. Dabei ist unsere wichtigste Servicefunktion der digitale Zugang per Smartphone. Elektronische Zugangskontrollen minimieren das Risiko des illegalen Zutritts und geben die Möglichkeit temporäre Zugriffsrechte, wie zum Beispiel für den Paketlieferanten, zu vergeben. Die App ermöglicht ebenfalls eine nahtlose Kommunikation zwischen dem Verwalter, Eigentümer und Nutzer. Dadurch können Anliegen zeitgemäßer ausgetauscht und Probleme effizienter behoben werden. Darüber hinaus bietet Sensorberg ebenfalls Smart Metering über die App oder Web Oberfläche an, dies ermöglicht eine effiziente Kostenauswertung der Nutzungsbereiche.

Laut mehrerer Studien, miteinbezogen der von Siemens, können bis zu 25% der üblichen Anlagentechnik, wie Beleuchtung oder Klimatechnik, sowie bis zu 30% der Heiz- und Energiekosten durch die Gebäudeautomation gespart. Dies wird gewährleistet, indem z. B. Sensoren die Heizung bei offenem Fenster selbstständig herunterregeln. Generell lassen sich über automatisierte Auswertungen präventive Maßnahmen ergreifen und technische Ausfälle verhindern sowie Meldungen im Fall eines Brandes, Feucht- oder Frosteinfall ermöglichen.  

Um all dies zu gewährleisten, haben wir eine ausfallsichere Technologie unserer Hardwarestruktur, da sie auf einer Cloud und einer Bridge basiert und somit offlinefähig ist.

 

 

Ein Blick in die Zukunft: Rundum-sorglos-Paket

Durch ein Ticketing und Booking System lässt sich ebenfalls das Facility Management erleichtern, da so Response- und Handlungszeiträume reduziert, die Transparenz für den Bearbeitungsstand ermöglicht und ein flexibles Buchen für Nutzer gegeben wird. Digitales Facility Management beinhaltet jedoch noch vieles mehr, welches Sensorberg in Zukunft natürlich auf Wunsch in das Konzept einplanen möchte. Wie zum Beispiel Smart Payment, dies ist ein Tool, welches das Gebäudemanagement entlastet, da digitale Zahlungsmöglichkeiten für verschiedenste Anwendungen möglich ist, zum Beispiel bei einem Hotel. Smart Security sorgt für die digitale Sicherheitsüberwachung über vorhandene Sensorik und meldet unautorisierte Öffnungen. Außerdem warnt Smart Health vor erhöhten Messwerten und schaltet beispielsweise die Umluftanlage bei erhöhtem CO2 Gehalt an. Letztendlich wertet Smart Clean digital die tägliche Nutzung einzelner Bereiche auf Nutzer und Gebäudeebene mit zielgerichtetem Cleaning aus. Somit können sich Reinigungsdienste absprechen und Zutrittsrechte vergeben. Ebenso lässt sich eine Digitale Packstation einrichten, die das Empfangen und Versenden von Lieferungen zu jeder Zeit möglich macht. Dessen Sensoren können ebenfalls Benachrichtigungen an den Gebäudemanager schicken, falls etwas defekt sein sollte.

 

Probleme oder Ängste bei der Umsetzung des digitalen Facility Managements

Viele mittelständische Unternehmen, sehen die komplette Abgabe der Verwaltung ihrer Gewerbeimmobilien an digitale Helfer mit skeptischen Augen entgegen. Sie vertrauen lieber ihrer Eigenleistung oder auf eine kleinteilige Vergabe an bewährte Mitarbeiter. Hemmnisse in der FM-Branche sind hierbei auch die fehlenden personellen und finanziellen Ressourcen. Die Geschäftsführung hat für das Facility Management in der Regel keine großen Budgets zugeschrieben, da dieser Sektor als weniger relevant für eine erfolgreiche Unternehmensführung gesehen wird und Nachrüstungen und Nachbesserungen erfahrungsgemäß immer sehr teuer sind. Dies ist jedoch ein gravierender Fehler. Ebenfalls kritisch in den Augen vieler Nutzer und Unternehmen ist der Datenschutz und die Cybersecurity. Wenn digitales Facility Management wirklich erfolgreich etabliert werden soll, müssen wir unseren Kunden verdeutlichen, dass personenbezogene Daten sicher erfasst, gespeichert und verwendet werden, siehe dazu auch unseren Blog Post vor einiger Zeit.

All das führt in Teilen der Arbeitnehmerschaft sowie -geberschaft zu enormen Ängsten – nicht nur vor der Veränderung, sondern auch um den eigenen Arbeitsplatz. Denn digitales Facility Management heißt für viele erst mal Abbau von Arbeitsplätzen aber dies ist kein Grund zur Sorge, da dies NICHT der Fall ist. Zudem stellt der Wille, digitale Transformation zuzulassen, womöglich andere wichtige Serviceleistungen in den Hintergrund. Die Digitalisierung kann den Fokus vom Kunden auf das System ändern. Das heißt, der Mitarbeiter bedient vorrangig das System und kümmert sich nicht mehr um seinen Kunden oder die Problemlösung. Die digitale Transformation muss gewollt sein und von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne dabei Abstriche in ihren Dienstleistungen zu erlauben, mitgetragen werden. Im Zeitalter von Digital Natives, Co-Working Spaces und always-on-workplace Menschen ist die immer fortschreitende Digitalisierung nicht mehr umgehbar. Starre Hierarchien und Bewahrertum blockieren die digitale Transformation. Dabei hat die Digitalisierung im Facility Management viele Vorteile, die unerwartete Mehrwerte für das Kerngeschäft generieren. Von den gesammelten Daten profitiert auch der Vertrieb, indem er die mögliche Visualisierung der Immobilien in Gesprächen mit potenziellen Mietern nutzen kann. 

Es ist daher zwingend notwendig, ein Digital Change Management zu etablieren, um zur Veränderung zu ermutigen!

 

Worauf warten Sie noch? Machen Sie ihr Gebäude mithilfe von Sensorbergs Technologie zukunftsfähig, effizient und nachhaltig 🚀