Gebäudedigitalisierung: ''Elektrosmog'' durch IoT?

Elektrizität umgibt uns zu jeder Zeit und macht das Leben des Menschen leichter, sicherer und unterhaltsamer. Ob das Smartphone, der WLAN-Router, der Computer oder einfache Haushaltsgeräte, jedes dieser Geräte wird mit Strom betrieben. Durch die zunehmende Digitalisierung unserer Welt steigt auch die Menge der Strahlung, der wir uns täglich aussetzen an. Dabei ist Strahlung nicht gleich Strahlung: es gibt niedrig frequentierte, wie sie in Haushaltsgeräten Anwendung findet, Infrarot bzw. Wärmestrahlung, sichtbares Licht, UV-Licht oder auch hoch frequentierte Röntgenstrahlen. 

Die meisten dieser Strahlungsarten sind für den Menschen ungefährlich. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat Grenzwerte für die Feldstärke aller Frequenzbereiche festgelegt, damit es nicht zu einer negativen Wirkung auf Organismen kommen kann. Dennoch wird die Debatte kontrovers geführt und auch wir wollen uns der Frage stellen: wie gefährlich Funksignale für Menschen in unserer Umgebung sind? Die Verwendung eines Smart Building Systems setzt voraus, dass Sensoren ihre Befehle via Funk an Aktoren und dessen Zentraleinheiten senden. Bedeutet mehr Funk somit auch höherer Werte an Elektrosmog?

 

Müssen wir Angst vor smarter Technologie haben?

Strahlung ist unsichtbar, aber überall. Obwohl es kaum belastbare Erkenntnisse zu Elektrosmog gibt, ist die Sorge, die aus unzähligen Internetforen und Blogs spricht, groß. Menschen suchen nach Zusammenhängen zwischen Mobilfunkmasten und plötzlich auftretenden Krankheiten, nach Verteilungsmustern bestimmter Symptome, nach Erklärungen für Burn-out oder Schlafstörungen. Die verhärteten Fronten zwischen Wissenschaftlern, die „Elektrosmog“ für gefährlich halten und denen, die das Gerede darüber als Unsinn verurteilen entbrennt gerade in heutiger Zeit mehr denn je. Denn die Digitalisierung und das Ausstatten der Gebäude mit smarter Technologie, um maximale Kosten und Zeitersparnisse zu garantieren, benötigen ein Implementieren von innovativen Funksystemen wie ZigBee, Z-Wave, eQ-3, RWE und EnOcean. Aufgrund der einfachen Handhabung und schnellen Installation ist Funk aus Sicht vieler Benutzer und Betreiber die ideale smart Home Technologie. Der ausschlaggebende Vorteil besteht in der einfachen Integration des Systems für bestehende Gebäude als auch in Neubauten. Dass dadurch ein intelligentes Gebäude entsteht und Endnutzer dementsprechend mit Strahlung konfrontiert werden, lässt viele Kritiker jedoch  aufhorchen. Noch mehr Strahlung um uns herum? Ist das noch gesund? Was steckt dahinter?

 

EnOcean als Spitzenreiter der Funkstandards

Jeder Funkstandard bringt seine Stärken und Schwächen mit sich. Sensorberg arbeitet dabei neben Zwave vor allem mit EnOcean, dieser hebt sich auf besondere Weise von allen anderen Funkstandards ab, denn mit seiner besonders energieeffizienten Architektur, kommen EnOcean kompatible Smart-Geräte völlig ohne Batterie aus. Der erzeugte Strom wird dabei aus der Umgebungsenergie durch Bewegung gewonnen. Daraus leitet sich der wohl bedeutendste Vorteil heraus, dass praktisch die Verkabelung von Schaltern wegfällt.

Die Strahlungsbelastung durch EnOcean Funktechnologie ist nur sehr gering. Zum Vergleich sind die Funken, die in Lichtschaltern entstehen in etwa  eine 100-fach intensivere Strahlung, auch wenn diese ebenfalls nur wenige Millisekunden andauern. Da EnOcean auch nur für den Bruchteil einer Sekunde Signale sendet und Schaltvorgänge an anderer Stelle, die häufig mit Metall abgeschirmt sind, auslöst, sind diese für den Nutzer ungefährlich. Auch im Vergleich zu WLAN entsteht nur eine geringfügige Strahlenbelastung. Dies liegt schlichtweg daran, dass ein Sensorsystem, wie beispielsweise ein EnOcean-Thermometer, erst dann ein Signal sendet, wenn tatsächlich eine Temperaturänderung stattgefunden hat. Bluetooth und WLAN hingegen senden ein kontinuierliches Signal, da deren Aufgabe darin besteht, ein Kabel durch Funk zu ersetzen.

Die Verwendung des EnOcean Funkstandards ist die perfekte Kombination aus einer schlanken Installation und niedriger Belastung von Strahlung.

 

Sensorberg Technologie: Maximale Effizienz – Minimale Bedenken

Es lassen sich zwar Zusammenhänge finden, dass übermäßige Hochfrequenzstrahlung zu Schlafstörungen und Kopfschmerzen führen kann, allerdings gibt es bei weltweiten Studien am Menschen insgesamt keine schlüssigen Beweise dafür, dass Elektrosmog unterhalb der Grenzwerte für den Menschen gesundheitliche Probleme verursacht. Was jedoch feststeht ist, dass auch ohne smarte Technologie sehr viel Strahlung in unserem Alltag und Zuhause ist. Im Vergleich zu WLAN ist eine zusätzliche digitale Funktechnologie in Gebäuden so strahlungsarm, dass letztere kaum ins Gewicht fällt.

Bei Sensorberg achten wir nicht nur darauf, hohe Sicherheit und  genauen Datenschutz  mit unserem Produkt umzusetzen, wir befürworten auch energieeffiziente Technologien, die eine geringere Strahlenbelastung für die Endnutzer mit sich bringt. Die Gesundheit des Menschen nach innen oder außen, stellen wir dabei immer vor möglichen Umsätzen. Gerne besichtigen wir mit Interessierten eines unserer Musterprojekte. Bucht dazu einfach eine Besichtigung in einem von uns digitalisierten Gebäude. Wir freuen uns auch euch!

 

Live Besichtigung