Wird COVID-19 gegen die Technologie verlieren?

Im 21. Jahrhundert wird wahrscheinlich niemand von der Aussage überrascht sein, dass die Technologie und ihre innovativen Lösungen fast alle Bereiche unseres Lebens beeinflusst und tatsächlich täglich mit uns Schritt hält. Die früher in der Gesellschaft vorherrschende Technophobie bleibt langsam auf der Strecke. Die Gesellschaft bewegt sich offensichtlich in das digitale Zeitalter. Ursprünglich hatten die Menschen Angst davor, mit einer kontaktlosen Karte zu bezahlen, heute nutzen sie dafür ein Smartphone. Das Smartphone ist nicht nur ein Kommunikations- oder Zahlungsmittel geworden, sondern kann auch unser Türschlüssel sein. Es hat viel mehr Funktionen, und diese scheinen endlos zu sein. Doch nicht nur das Smartphone, sondern das gesamte Netz technologischer Lösungen schafft zusammen ein digitales Ökosystem, dessen Anwendungen in der menschlichen Vorstellungskraft, der technologischen Entwicklung und damit der Anpassung an die sich verändernde Welt und die menschlichen Bedürfnisse wachsen.

 

Technologie als Schutzschild gegen den Virus.

So wie sich die Welt verändert, so verändern sich auch die Bedürfnisse der Menschen, sowohl der jungen als auch der alten. Und deshalb müssen moderne Technologien an diese Anforderungen angepasst werden. Ihr Ziel ist es in der Regel die Lebensqualität zu verbessern, sie sicherer, effizienter und komfortabler zu machen.  Heute jedoch scheint angesichts von Covid-19 das Wort "sicher" eine viel größere Rolle zu spielen.

Die Menschen versuchen, sich zu schützen, indem sie die höchsten Hygienestandards erfüllen, soziale Kontakte abbauen und zuhause bleiben – #StayHome. Es kann jedoch ein wenig schwierig sein, den Kontakt vollständig einzuschränken, wenn wir beispielsweise Lebensmittel einkaufen oder dringende Dinge erledigen müssen oder administrative Probleme zu bewältigen haben und uns an den Leiter der Einrichtung wenden müssen. In intelligenten und interaktiven Wohngebäuden ist es möglich und sehr einfach, die höchsten Hygienestandards einzuhalten und unsere Gesundheit zu schützen, ohne dass wir mit anderen Personen in Kontakt bleiben müssen. Wie ist das möglich? Lassen Sie uns einige Beispiele für innovative Lösungen nennen, die Sie schützen und so die Verbreitung des Coronavirus eindämmen können!

 

Reduzierung der Übertragung von Viren und Bakterien mit einem kontaktlosen Türöffnungs- & Smart Home-System?!

Heutzutage sowohl im Internet als auch in anderen Massenmedien gibt es eine Menge von Tipps, wie man einen Türgriff sicher greifen oder das Licht einschalten kann, ohne sie mit der Innenseite der Hand zu berühren. Der häufigste Ratschlag lautet, die Außenseite der Hand oder des Ellbogens zu benutzen. Erstens: Eine Person hat einen bedingungslosen Reflex, so dass es schwierig ist, gerade erst erworbene, neue Gewohnheiten zu kontrollieren. Zweitens: Berührung ist Berührung, und ob die Innen- oder Außenseite der Hand – physischer Kontakt mit Viren oder einigen Bakterien ist unvermeidlich. Natürlich nimmt das Risiko etwas ab, aber das bedeutet nicht, dass es verschwindet. Mit den Türgriffen können Sie es wahrscheinlich irgendwie bewältigen, während Sie mit Türknäufen keine Chance haben. 

 

 

Es gibt jedoch einen Weg, der das Risiko stark reduzieren kann – praktisch auf Null. Wie wäre es mit einem schlüssellosen und digitalen Zugangskontrollsystem? Türöffnung per Handy oder Karte? Nun, was den Hygiene-Aspekt betrifft, sprechen mehr Vorteile für die Verwendung eines Smartphones als für eine Karte. Warum? Beide Werkzeuge ersetzen einen herkömmlichen Schlüssel für die Türöffnung, aber nur mit dem Smartphone bleiben Sie auf der sicheren Seite, da weder Sie noch Ihr Smartphone einen physischen Kontakt mit der Tür haben, während Sie mit einer Karte in Kontakt sind. Um die Tür zu öffnen, müssen Sie mit der Karte immer den Türgriff oder -knopf berühren - da der physische Kontakt dort besteht, kann es zu einer Übertragung von Bakterien oder Viren kommen. In einem perfekten Szenario wäre die Tür motorisiert und mit einem Lesegerät oder Sensor ausgestattet. Sie brauchen also nur einen Knopf in Ihrer App zu drücken, und die Tür öffnet sich von selbst. Dies ist nicht nur in Bezug auf Hygiene und Komfort ein großer Vorteil, sondern auch für Menschen, die einen barrierefreien Zugang benötigen.

Dasselbe gilt für die Bedienung all Ihrer Smart Home-Geräte, Lichtschalter oder Heizungsregler. Anfangs scheint uns die digitale Smart-Home-Infrastruktur viel Komfort zu bringen, aber heute spielt sie auch eine entscheidende Rolle bei der Einhaltung der richtigen Hygieneroutine. Solche Smart-Home-Elemente wie Lichtschalter, ob im intelligenten Haus oder im Büro, können Sie auch über eine Smartphone-App steuern. Auf diese Weise bleiben Sie wieder auf der sicheren Seite, ohne ein unnötiges Risiko einzugehen. 

Neben dem Hygiene-Aspekt, der für die Nutzung des Smartphones als Zugangsinstrument zum Gebäude spricht, gibt es einen weiteren Aspekt der Sicherheit des digitalen Zugangskontrollsystems – insbesondere für ältere Menschen. Da die Zugangsrechte, die Sie über eine offene Management-Plattform einrichten, zuweisen und verwalten können, im Falle eines Notfalls oder bei regelmäßigen Besuchen von medizinischem Fachpersonal, können sie vorübergehend Zugang erhalten und das Haus/die Wohnung einfach und schnell betreten – gerade wenn ein Leben in Gefahr ist und jede Sekunde zählt.

 

Virtuelle und hochgeschützte Kommunikation zwischen intelligenten Privatanwendern und Facility-Managern

In den meisten intelligenten Wohnräumen nutzen die Bewohner die Quartiers-/Community App, um mit anderen Nachbarn und der Verwaltung des Gebäudes in Kontakt zu bleiben. Dieses in die Verwaltungsplattform für intelligentes Wohnen integrierte Kommunikationswerkzeug kann vor allem älteren Menschen helfen, die zur Hochrisikogruppe der Krankheit gehören. Wie kann das geschehen? Um zu vermeiden, dass man nach draußen geht, um Einkäufe zu erledigen oder andere wichtige Dinge zu erledigen, gibt es die Möglichkeit, Gruppen oder Kommunikationskanäle in einer solchen App zu bilden und diese mit der Smart Living Management Technologie zu verwalten, z.B. über ein Smartphone, um mit den Anwohnern in Kontakt zu bleiben, falls sie Hilfe benötigen. Dasselbe gilt für die Kommunikation mit dem Facility Manager – es ist möglich, jedes Problem ohne jeglichen physischen Kontakt zu lösen.

 

Paketboxen in intelligenten Wohngebäuden zur Aufrechterhaltung der Hygiene und zur Vermeidung von Kontakt

In der Regel befinden sich die Paketstationen in bestimmten Stadtteilen, die für jeden gut erreichbar sind. Das Problem in Zeiten von Covid-19 ist, dass wenn jemand ein Paket bestellt und es in diesen öffentlichen Paketboxen gelagert wird, er nach draußen gehen und Kontakt mit anderen Menschen haben muss. Und das sollte, wie wir alle wissen, vermieden werden. Wie hilfreich wäre also eine eigene, intelligente Selbstlagerung in Ihrem Wohngebäude? Deshalb muss niemand das Haus verlassen, um sein Paket zu holen und einen physischen Kontakt zu anderen Menschen zu haben – auf diese Weise werden diese so weit wie möglich vermieden. Dies könnte besonders für ältere Menschen äußerst hilfreich sein, um das Infektionsrisiko zu verringern, aber auch für jüngere Menschen, um andere Risikopatienten zu schützen. Und auch für die Paketzusteller ist dies bequem, denn egal was passiert, sie können das Paket sofort ausliefern, auch wenn der Empfänger nicht zu Hause ist oder aus verschiedenen Gründen die Tür nicht öffnet. Die intelligente Selbstlagerungslösung trägt auch zur Nachhaltigkeit bei, da sie die weitere Zustellung ermöglicht. Es kann Geld gespart werden und die Umwelt profitiert, da die Postautos nicht so viel fahren müssen und die Emissionen auf ein Minimum reduziert werden. Diese Paketboxen in intelligenten Wohngebäuden können per App vom Empfänger und dem Zusteller geöffnet werden. Dazu kann der Besitzer den Zustellern temporäre mobile Zugriffsrechte zur Selbstlagerung erteilen. 

Durch das schlüssellose Türöffnungssystem muss niemand die Paketbox zum Öffnen physisch berühren. Die Box öffnet sich automatisch, nachdem sie sich über die App selbst entriegelt hat. Dies trägt zur Aufrechterhaltung der Hygiene bei, die heute sehr wichtig ist.

 

Vernetzung bei Sensorberg: Cloud-Plattform und Smart Metering

Bei Sensorberg arbeiten wir mit einer Cloud-Management-Plattform, daher sind wir alle miteinander verbunden, und Probleme mit unserer Hardware können aus der Ferne gelöst werden, ebenso wie die Verwaltung all unserer Dienste aus der Ferne erfolgen kann. Wenn also jemand dringend neue Dienste oder digitale Zugriffsrechte erstellen muss, kann dies aus der Ferne geschehen. Diese intelligente Vernetzung erhöht den Benutzerkomfort für die Mieter erheblich. Und jetzt wird in Krisenzeiten der Kontakt mit anderen Menschen auf ein Minimum reduziert, da kein Handwerker kommen muss, um eine Störung zu beheben. Außerdem ist es aufgrund der Cloud-gesteuerten Zugangskontrolle unmöglich, sich selbst aus dem Gebäude auszusperren, was für einige Schusselköpfe da draußen, die oft ihre Schlüssel verlieren, ein großer Vorteil sein könnte 😉

In intelligenten Wohngebäuden gibt es auch die Möglichkeit, digitale Zähler zu integrieren, um den Energieverbrauch intelligent zu steuern. Smart Metering beschreibt ein Stromzähler, der digitale Daten über den Energieverbrauch empfängt und sendet und in ein Kommunikationsnetz integriert ist. Die Mieter können ihren Energieverbrauch jederzeit transparent über die Smart Living Management-Plattform via Smartphone-App kontrollieren. Auf der anderen Seite können Eigentümer und Hausverwalter den Energieverbrauch über die intelligente Sensorberg-Plattform viel einfacher abrechnen, so dass der Verwaltungsaufwand reduziert und auch der Kontakt zwischen Hausverwaltung und Eigentümer vermieden wird. Außerdem haben wir auch hier den Aspekt des Umweltschutzes! Die intelligenten digitalen Abrechnungen werden alle gespeichert, so dass sie nicht mehr ausgedruckt werden müssen und somit Papier eingespart werden kann. 

 

Will COVID-19 speed up the process of digitalization?

Der erste Aufruf zur Digitalisierung ist bereits bei der Arbeit aus der Ferne zu erkennen, insbesondere wenn immer mehr Menschen nach digitaler Software & Tools suchen, die ihnen die Kommunikation mit dem Rest des Teams erleichtern und ihren Arbeitsablauf nahtlos koordinieren. Während der Corona-Zeit gewöhnen sich die Menschen nicht nur an die intelligente Technologie, sondern beginnen auch, ihre Vorteile und die Segnungen, die sie bietet, zu schätzen. Diese sehen wir vor allem dann, wenn wir um der Quarantäne willen in Häusern "gefangen" sind, aber wir müssen trotzdem weiterhin mit dem Rest der Welt, der Gemeinschaft, ob privat oder öffentlich, kommunizieren. Der positive Aspekt dabei ist, dass nicht nur eine verbale, sondern auch eine visuelle Kommunikation über einen Videoanruf möglich ist, wodurch wir fast das Gefühl haben, mit jemandem face2face zu sprechen. Selbst das Online-Shopping und seine Auslieferung erfordert den Einsatz von Technologie. Wie Sie sehen können, setzen wir die Technologie täglich ein! Wie der CEO von SpaceOs, Maciej Markowski, sagt: "Die Technologie wird noch wichtiger werden – um die Menschen zusammenzubringen, die Gemeinschaft zu verwalten und uns alle zu schützen" – und dies zeigt auch, wie sich die Technophobie in immer größeren Schritten von der Angst in eine Chance verwandeln wird. Nun, das tut sie bereits, denn das Bewusstsein für ihre Bedeutung wird angesichts der aktuellen Ereignisse immer größer. 

Die Beschleunigung der Entwicklung der Technologie und der Digitalisierung und unsere Anpassung an diese wird sich sehr schnell und in fast allen Branchen entwickeln, sei es im Immobilienbereich oder im privaten und öffentlichen Sektor. Dies ist der Moment, in dem wir alle in eine neue Dimension eintreten werden, in der intelligente technologische Lösungen, die nicht nur unser Leben erleichtern, sondern vor allem auch uns heute und in der Zukunft schützen werden. 

PS: Ja, unser Smartphone hilft uns, verschiedene Dinge weniger zu berühren, aber bitte vergessen Sie nicht, es einmal täglich zu desinfizieren 😉